Das erste Zertifikat für den Datenaustausch mit der herstellerübergreifenden Datenaustauschplattform agrirouter wurde für das CCI 1200 Terminal erteilt. Mit der Software CCI.OS 1.1 verbindet sich das Terminal mit der Datendrehscheibe agrirouter und ermöglicht die einfache Übertragung von Applikationskarten und Auftragsdaten. Im Kontrollzentrum des agrirouter wird festgelegt mit wem der Datenaustausch ermöglicht werden soll.
Unabhängig davon, ob Daten von einem CCI 1200 mit dem USB-Stick oder online über den agrirouter ausgetauscht werden sollen, muss einmalig die Lizenz „Task Control“ erworben werden. Neben der Datenaustauschfunktion bietet „Task Control“ laut CCI auch alle Möglichkeiten zur Verarbeitung von Applikationskarten für die teilflächenspezifische Ausbringung.
Die Internetverbindung kann kostengünstig mit dem neuen WLAN Adapter W10 hergestellt werden. Das CCI 1200 verbindet sich über WLAN Netzwerke mit dem Internet. Über die mobile Hotspot Funktion von Smartphones steht auch auf dem Acker eine Internetverbindung zur Verfügung. Dies erleichtert den Einstieg in die digitale Landwirtschaft, der Datentarif für das Smartphone kann auch für den Austausch der Maschinendaten genutzt werden.
Der drahtlose Datenaustausch erleichtert vor allem die Funktionen zur teilflächenspezifischen Applikation. Ist die Verbindung zum agrirouter einmal eingerichtet, kann die Applikationskarte direkt an das CCI 1200 gesendet werden. Verarbeitet werden Applikationskarten im Shape oder ISO-XML Format. Unterstützt werden Angaben als Masse, Volumen, Abstände und Prozent. Zwei „Control Points“ ermöglichen eine noch präzisere Ausbringung. Bislang werde laut CCI selbst bei sehr großen Arbeitsbreiten die Sollmenge nur an der aktuellen Position des Traktors aus der Applikationskarte entnommen und an die Maschine übergeben. Wenn beispielsweise ein Düngerstreuer „Control Points“ unterstützt, ermittelt das CCI 1200 für die linke und rechte Dosierung jeweils eine eigene Sollmenge.
Veröffentlicht von: Magdalena Esterer, Klaus Esterer