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John Deere erweitert Großtraktoren-Serie 9RX nach oben

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Artikel eingestellt am:
10.3.2024, 7:30

Quelle:
ltm-KE, Bilder: John Deere Walldorf GmbH & Co. KG
www.johndeere.de

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John Deere stellt die drei neuen knickgelenkten Raupenschlepper 9RX 710, 9RX 770 und 9RX 830 vor, die die Serie 9RX nach oben erweitern. Erstmals gezeigt wurden die neuen Großtraktoren kürzlich auf der Commodity Classic in Houston, Texas, USA. Mit einer Außenbreite von laut Hersteller weniger als 3 m sind die neuen 9RX-Modelle jedoch auch für den europäischen Markt geeignet.

In allen drei neuen 9RX-Traktoren findet der 18-Liter-Motor JD18X Verwendung, der nach Unternehmensangaben die Vorgaben der Abgasnorm EU Stufe V ohne AdBlue-SCR-Technik erfüllt – genauere Angaben über die Art der Abgasbehandlung macht John Deere nicht. Die Maximalleistung beziffert John Deere (der Hersteller nennt als Norm „hp ISO“) mit 574/781 kW/PS für den 9RX 710, 623/847 kW/PS für den 9RX 770 und 672/913 kW/PS für den 9RX 830. Als maximales Drehmoment werden 3.622 Nm, 3.928 Nm respektive 4.234 Nm genannt. Der Dieseltank bietet nach Herstellerangaben ein Volumen von bis zu 1.952 l, wobei dieser Wert laut John Deere je nach Land variieren kann. Der Hersteller betont, dass die täglichen Wartungspunkte des Motors leicht vom Boden aus oder über einen neuen Wartungssteg um die Kabine herum zu erreichen sind. Der optionale Umkehrlüfter und das auf 4.000 Stunden verlängerte Hydrauliköl-Wartungsintervall sollen ebenfalls zur Service-Freundlichkeit der neuen 9RX-Schlepper beitragen.

Wie für John Deere Knicklenker üblich, verfügen auch die neuen 9RX-Typen über ein Volllastschaltgetriebe. Konkret handelt es sich dabei um das neue e21 PowerShift-Getriebe, das über 21 Vorwärts- sowie 11 Rückwärtsgänge verfügt und eine maximale Höchstgeschwindigkeit von 40 km/h bietet. Analog zum John Deere e23-Volllastschaltgetriebe, bekannt aus den 7R, 8R, 8RT und 8RX Traktoren, verfügt auch das e21-Getriebe über die Automatisierung-Funktion „Efficiency Manager“. Entsprechend der höheren Motorleistungen, sind der 9RX 710, 9RX 770 und 9RX 830 mit neuen Fahrwerken ausgestattet, die über größere Antriebsräder mit laut John Deere 1.200 mm Durchmesser verfügen, die einen Umschlingungswinkel von 110° und dauerhaft 7,5 Antriebsstollen im Eingriff ermöglichen. Die Fahrwerke sind mit 762 mm breiten Camso Ag 3500 (optional 6500) Raupenbändern bestückt. Das Basisgewicht gibt der Hersteller mit 33.500 kg für alle drei Modelle an. Der 9RX 710 kann auf maximal 34.500 kg und der 9RX 770 sowie der 9RX 830 auf maximal 38.100 kg aufballastiert werden, um die Antriebskraft zuverlässig auf den Boden zu bringen. John Deere merkt an, dass trotz des größeren Fahrzeugkonzeptes der neuen 9RX-Modelle – bedingt durch die höheren Motorleistungen – der minimale Bodendruck bei 0,58 kg/cm² und damit vergleichbar mit den bisherigen 9RX-Modellen bleibt.
Die Hydraulik verfügt nach Herstellerangaben serienmäßig bereits über eine Förderleistung von 212 l/min, wahlweise sind 424 l/min und mit einer dreifach-Hydraulikpumpe sogar 636 l/min möglich. Bei Bedarf stellt das das hydraulische Intelligent Power Management (IPM) übrigens bis zu 40 PS zusätzlich zur Verfügung.

Die drei neuen 9RX-Raupenschlepper stattet John Deere mit der neuen CommandView-4-Plus-Kabine aus, die einen deutlich gesteigerten Komfort, eine bessere Sicht sowie eine wesentlich größere Kabinenfläche bieten soll. Sie verfügt unter anderem über eine neue Kabinenaufhängung mit drei Freiheitsgraden, die in Kombination mit einem isolierten Hilfsrahmen Lärm und Vibrationen reduzieren soll. Als weiteres Komfort-Merkmal nennt John Deere die ACS-Lenkung (ActiveCommand Steering), die die Lenkkraft an die Fahrgeschwindigkeit anpasst. Ebenso wird die Übersetzung der Lenkung angepasst, so dass auf dem Feld 3,5 und auf der Straße 5 Lenkrad-Umdrehungen von Anschlag zu Anschlag erforderlich sind.

Selbstredend verfügen die neuen 9RX-Traktoren nach Herstellerangaben über Funktionen für die Präzisionslandwirtschaft, darunter das 32,5 cm (12,8 Zoll) große, hochauflösende G5Plus CommandCenter und eine vollständige Integration der John Deere Smart Farming Technologien wie Variable Rate Control, 1-Click- Go-AutoSetup sowie Section Control. Zudem sind sie laut John Deere vollständig AEF ISOBUS-kompatibel. Zu den Standardfunktionen zählen laut Hersteller auch JDLink Konnektivität, Dokumentation sowie DataSync und das kostenlose John Deere Operations Center, das als zentrale Plattform zur Verbindung von Maschinen, Bedienpersonen sowie Feldern fungiert und den Datenimport sowie die Zusammenarbeit mit Dritten erleichtern soll.

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