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New Holland präsentiert neues Dual-Stream-Schneidwerk für Hochschnittverfahren

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Artikel eingestellt am:
04.5.2014, 7:38

Quelle:
CNH Deutschland GmbH
www.newholland.com/de

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Das neue New Holland Dual-Stream-Schneidwerk für das Hochschnittverfahren kann direkt an Hochleistungs- und VariFeed-Schneidwerke mit 7,60 m respektive 9,15 m (25/30 ft) Schnittbreite montiert werden. Das herkömmliche Schneidwerk schneidet dabei den oberen Teil des Ernteguts und das Dual-Stream-System mit selbstschärfenden Messern ist auf die normale Stoppelhöhe eingestellt. Der obere Teil des Halmes wird mit dem Varifeed-Schneidwerk aufgenommen, während der untere Teil auf dem Feld verbleibt.
Eine fünfteilige Walze hinter den Messern drückt das geschnittene Stroh und verbliebene Halme aktiv in den Boden. Das gesamte Aggregat lässt sich komfortabel hydraulisch von der Kabine aus 700 mm anheben, um das Wenden am Vorgewende zu beschleunigen.

Feldtests haben nach Unternehmensangaben gezeigt, dass die Dual-Stream-Technologie die Gesamtleistung des Mähdreschers um bis zu 15 % steigern kann. Da nur der obere Teil des Ernteguts in den Mähdrescher gelangt, müssen weniger Stroh und Nicht-Korn-Bestandteile vom Reinigungs- und Dreschsystem verarbeitet werden, was den Gesamtwirkungsgrad nach Herstellerangaben verbessert. Zusätzlich können laut New Holland größere Schneidwerke eingesetzt und die Erntegeschwindigkeit erhöht werden, da weniger Material in den Mähdrescher eingezogen wird. Das verkürze die Erntezeiten, es werde mehr Dreschgut im optimalen Reifezustand geerntet und die Arbeitskosten sänken. Auch die Restkornabscheidung könne verbessert werden, da nur der obere, trockene Teil des Dreschguts geerntet wird und weniger „grünes“ Stroh in den Mähdrescher gelangt. Das soll die Strohschüttler- und Reinigungsverluste reduzieren.

Das New Holland Dual-Stream-Schneidwerk kann nach Firmenangaben den Kraftstoffverbrauch um bis zu 15 % verringern, da weniger Material in den Mähdrescher gelangt und das Dreschsystem so effizienter und mit einer geringeren Leistungsaufnahme arbeitet. Der Doppelmesserbalken des Dual-Stream-Schneidwerks habe einen maximalen Leistungsbedarf von 3 PS, die sich kaum auf den Kraftstoffverbrauch auswirken.

Da beim Einsatz des Dual-Stream-Schneidwerks nur der trockene Teil des Ernteguts gedroschen wird, kann die Arbeit früher am Morgen beginnen und bis später in die Nacht andauern. Der feuchtere untere Halmabschnitt wird direkt zerkleinert und gar nicht erst in den Mähdrescher eingezogen.
Trockeneres Erntegut bedeutet auch, dass die Zeitspanne zum Nachtrocknen des Strohs vom Mähdrusch bis zum Ballenpressen verkürzt wird. Außerdem werden Ballen mit geringerem Schmutzanteil produziert, denn der untere Teil des Ernteguts, der manchmal stark verschmutzt ist, bleibt auf dem Feld. Dies trägt laut New Holland zur längeren Lebensdauer des Mähdreschers bei, da potenziell schädliche Steine und Erdklumpen nicht in die Maschine gelangen.

Das Dual-Stream-Schneidwerk verteilt die zerkleinerten unteren Halmabschnitte über die gesamte Schneidwerksbreite. Das Material wird dann von einer integrierten Walze aktiv in den Boden gedrückt, was die Verrottung der Ernterückstände beschleunigen soll. Selbst wenn das Stroh gepresst wird, verbleiben nach Herstellerangaben bis zu 15 % Strohanteil auf dem Feld, und Stroh hat einen relativ hohen Kalium- und Phosphorgehalt. Diese beiden Hauptnährstoffe seien für das Wachstum der Nutzpflanzen unbedingt erforderlich – auf diese Weise verringere sich der Bedarf an teuren Düngemitteln. Darüber hinaus verbessere die Einarbeitung von organischem Material in den Boden das Bodengefüge und bietet zusätzlichen Schutz gegen Winderosion. Da die Walze eine vorbereitende Bodenbearbeitung durchführt, erleichtere sie damit in pfluglosen Anbauverfahren die nachfolgenden Arbeitsschritte.

Laut New Holland wurde das Dual-Stream-System von Anfang an auf häufige Straßenfahrten ausgelegt; das gesamte Schneidwerk kann ohne Schwierigkeiten auf einen Anhänger mit zwei gelenkten Achsen aufgeladen und transportiert werden.

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