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Continental entwickelt intelligenten Antriebsriemen SmartBelt für Claas Mähdrescher

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Artikel eingestellt am:
13.9.2019, 7:25

Quelle:
Continental AG / ContiTech AG
www.contitech.de

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Um die Sicherheit und Effizienz beim Mähdrusch zu erhöhen, arbeitet Continental an dem Breitkeilriemen SmartBelt mit einer sensorbasierten Zustandsüberwachung für den Antrieb von Claas-Mähdreschern. Claas hat den Antriebsriemen schon im Labor und während der Ernte getestet.

Der neue Continental Breitkeilriemen SmartBelt verfügt über einen integrierten Sensor, der zustandsbezogene Daten an einen im Mähdrescher installierten Empfänger sendet, wo die Daten erfasst, in die Continental-Cloud gesendet und durch einen Algorithmus interpretiert werden.
„So können wir sehen, ob ein Riementrieb aktuell überlastet ist und Maschineneinstellungen angepasst werden müssen – und das in Echtzeit. Wir können künftig zudem Vorhersagen für die Wartung und über den Zeitpunkt des Austausches treffen“, erklärt Thorsten Schwefe, zuständiger Key Account Manager für Antriebsriemen im Agrarsektor, Continental. „Mit dieser Lösung betreten wir Neuland in der Branche. Datenbasierte Zustandsinformationen von Antriebsriemen waren bislang in der Landwirtschaft nicht üblich.“
Schwefe betont, damit einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung Digitalisierung und Vernetzung in der Landwirtschaft zu tun und den Trend zum Smart Farming aktiv voran zutreiben. Datentechnologie und intelligente Systeme werden in Antriebsriemen integriert und sollen für einen effizienten und umweltbewussten Ernte- und Arbeitsprozess sorgen, indem vorausschauende Wartung (Predictive Maintenance) oder Zustandsüberwachung (Condition Monitoring) umgesetzt werden. Bislang konnte die Überprüfung des Riemens nur nach vorgegebenen Zeiten oder bei Auffälligkeiten erfolgen – nicht aber während des Betriebs.

Seine Robustheit und Langlebigkeit habe der neue Contental-Riemen SmartBelt bereits bewiesen: Während der Ernte hat er nach Herstellerangaben rund 22 Millionen Biegewechsel problemlos überstanden und in der gesamten Felderprobung wurden Messdaten über 4.220 ha gesammelt. Die Elektronik der Riemen habe dabei über 140 Millionen Biegewechsel überstanden. Die Auswertung der Daten liefere konkrete Aussagen über den Zustand des Riemens und der Beanspruchung vor- und nachgelagerter Komponenten, was äußerst wichtig sei, da Defekte am Riemen oft andere Komponenten in Mitleidenschaft ziehen.

Maik Zeuner, Leiter Entwicklung Antriebe, Claas, ist überzeugt: „Durch dieses digitale Riemen-Konzept können ungeplante Ausfallzeiten der Landmaschine vermieden werden. Das spart Zeit, Material und Kosten. Unsere Händler können zukünftig proaktiv auf Kunden zugehen und notwendige Servicetermine frühzeitig festlegen. Bei dem Predictive-Maintenance-Ansatz sorgen die Sensoren im Riemen dafür, dass wir mögliche Defekte schon erkennen, bevor sie eintreten, da der Riemen permanent überwacht wird. Das gibt allen Beteiligten sehr viel mehr Spielraum und Sicherheit.“
„Der neue intelligente Breitkeilriemen wird dies zukünftig ermöglichen. Die Vernetzung der gesamten Sensordaten wird der entscheidende Vorteil von Predictive Maintenance sein“, ergänzt Schwefe.

Continental ist sich sicher, dass der intelligente Breitkeilriemen SmartBelt nicht nur die Betriebssicherheit der Landmaschinen erheblich erhöhen werde, sondern auch die Servicepartner und Hersteller werden dank der Technologie ihre Reaktionszeit, Verfügbarkeit und Dienstleistung umfassend optimieren können.

Auf der Agritechnica 2019 will Continental den Dialog suchen, um künftige, potenzielle Anwendungsmöglichkeiten zu diskutieren.

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