Anzeige:
 
Anzeige:

Faresin präsentiert mit FS 7.32 Compact neue Teleskoplader-Generation

Info_Box

Artikel eingestellt am:
25.10.2021, 7:24

Quelle:
ltm-ME, Bilder: Faresin Industries S.p.A.
www.faresindustries.com/deu

2 Bilder zum Artikel:
Bildklick blendet Galerie ein.
Anzeige:
Anzeige:

Mit den FS 7.32 Compact stellt Faresin das erste Modell der neuentwickelten Teleskoplader-Baureihe FS vor, die mit fünf Motorvarianten, zwei Getriebeversionen sowie zwei Hydraulikoptionen erhältlich sein wird und sich durch ein neues Design auszeichnet.

Der neue Faresin FS 7.32 Compact bietet nach Unternehmensangaben eine Hubkraft von 3,2 t und eine maximale Hubhöhe von 7,1 m. Der Teleskoplader mit 2,95 m Radstand ist sowohl in einer Standardversion als auch in einer Low-Cab-Variante erhältlich, die am höchsten Punkt der Kabine nur 2,06 m messen soll. Faresin betont den Lenkeinschlag von 37 Grad, der einen Wenderadius von 3,8 m erlaubt.

Der Teleskoplader Faresin FS 7.32 lässt sich mit 4-Zylinder-Deutz-Motoren mit 2,9 oder 3,6 l Hubraum ausstatten, die die EU-Abgasnorm der Stufe V nach Unternehmensangaben entweder durch die abgasnachbehandlung mit Oxidationskatalysator (DOC) oder Harnstoff (SCR) und Partikelfilter (DPF) erfüllen. Die Leistung beziffert Faresin (ohne Angabe einer Norm) von 55/75 kW/PS bis 100/136 kW/PS. Beide Motoren sind mit einer Common-Rail-Einspritzung sowie einem Turbolader mit Ladeluftkühler ausgerüstet, um optimierte Drehmomentkurven für hohe Leistung und schnelle Verfügbarkeit von Leistung bei niedrigem Verbrauch zu realisieren. Die reversiblen hydraulischen Lüfter werden drehzahlabhängig elektronisch gesteuert und neue Gitter an der Motorhaube sollen die Belüftung verbessern. Motor und Kühler wurden neu angeordnet, um den Zugang zu den Wartungspunkten zu verbessern und die Wartungsintervalle auf bis zu 1.000 sTunden erhöht. Die neue Funktion „AutoStop“ stellt den Motor bei Verlassen des Sitzes ab und startet ihn, wenn wieder Platz genommen wird.

Beim Getriebe des Teleskopladers FS 7.32 setzt Faresin auf den hydrostatischen Ecodrive-Antrieb, der in zwei Varienten angeboten wird: Das Dynamic-Setup umfasst einen Gang und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h. Für die Austattungspakete Performance und Excellence ist ein mechanisches Zweigang-Getriebe erhältlich, das eine Höchstgeschwindigkeit von 40 km/h beinhaltet und über eine reduzierte Übersetzung verfügt. Auch die Differenzialsperre lässt sich den Bedürfnissen anpassen: Faresin hat neben Achsen mit 45 % automatischer Differenzialsperre auch solche mit 100 % hydraulisch betätigter Differenzialsperre im Programm.

Die Hydraulik des neuen Teleskopladers Faresin FS 7.32 arbeitet entweder mit einer Zahnradpumpe oder mit einer Kolbenpumpe für ein Load-Sensing System mit 120 l/min bis 180 l/min Pumpleistung. Die Kombination von Flow-Sharing-Steuergeräten mit einem elektronischen Managementsystem soll die Möglichkeit schaffen, verschiedene Lader-Funktionen gleichzeitig auszuführen. Das Ecofast-Ventil regeneriert auch bei niedrigen Geschwindigkeiten das beim Absenken des Arms aus dem Zylinder austretende Öl und das Regenerierventil arbeit entsprechend; die Einstellungen erfolgen am FS-Display oder FS-Selektor.

Die Kabine des neuen Faresin FS 7.32 umfasst neu angeordnete Bedienelemente, den 7-Zoll-Farb-Touchscreen FS Display und ein Info-Display rechts, das über Motorbetriebsparameter, Lastdiagramme und andere Zusatzfunktionen wie Autoradio, Klimaanlagensteuerung und Scheinwerfersteuerung informiert. Das Lenkrad ist höhenverstellbar und der Sitz luftgefedert. Die rechten Armlehne ist am Sitz montiert und umfasst den FS-Joystick sowie das Radsteuerungssystem FS Selector. Faresin betont, die Sicht verbessert zu haben. Das Beleuchtungssystem wird mit einer LED-Lösung angeboten und die Innenbeleuchtung sowie das LED-Armaturenbrett werden beim Öffnen der Tür aktiviert.

Das Design und die Lackierung der neuen Faresin FS 7.32 Teleskoplader unterscheiden sich deutlich von den Vorgängern. Zum einen wurde die Motorhaube neu gestaltet: Sie öffnet sich weiter (was den Zugang erleichtert) und die Einschrägung für das rechte Vorderrad wurde verstärkt, wodurch sich die Sicht verbessert wird. Der sich nicht öffnende Bereich der Motorhaube ist silbern gestaltet und die Lüftungsgitter wurden durch ein Waben-Design ersetzt, das durch teilweise geschlossene Waben Geschwindigkeit suggeriert. Von den Kiemen wurden nur die hinten auf der Motorhaube beibehalten. Statt des weißen Pfeiles folgt nun ein weißes Designelement der Form der Motorhaube – Faresin bezeichnet es als „Kratzer“ und der Faresin-Schriftzug wird davon eingerahmt. Dieses Designelement findet sich auch auf der Tür. Der Ladearm ist nun grau statt rot.

Übrigens hebt Faresin hervor, dass alle strukturellen Komponenten des neuen Teleskopladers inklusive der Software im Werk Breganze konstruiert, getestet und hergestellt wurden.

Autorin:

Dieser Artikel gefällt Dir? Dann unterstütze unsere Arbeit doch über die > Kaffeekasse!



Mehr über Faresin auf landtechnikmagazin.de:

Faresin zeigt neuen Drei-Schnecken-Mischwagen Leader PF3.40 [22.1.24]

Mit dem neuen Leader PF3.40 präsentiert Faresin einen selbstfahrenden Mischwagen mit drei vertikalen Schnecken und 40 m³ Volumen für große Viehzuchtbetriebe. Die Faresin Selbstfahrer Leader PF3 wurden ursprünglich mit 30 und 36 m³ Fassungsvermögen angeboten und [...]

Faresin stellt neuen 3-Schnecken-Futtermischwagen LEADER PF3 Plus Ecotronic vor [21.11.22]

Mit dem neuen LEADER PF3 Plus Ecotronic präsentierte Faresin auf der EIMA 2022 einen neuen selbstfahrenden 3-Schnecken-Mischwagen, der für große Viehbetriebe (1000 Tiere und mehr) entwickelt wurde. Der neue Faresin PF3 wurde übrigens als erwähnenswerte Neuheit beim [...]

Faresin präsentiert neue selbstfahrende Futtermischwagen Leader PF [9.4.18]

Auf der Agritechnica 2017 präsentierte Faresin die komplett neue Selbstfahrer-Baureihe Leader PF, die sich neben neuer Mischschnecken und neuem Design auch durch die eingesetzte Elektronik PFM (Precision Feed Measurement) auszeichnet. Die Abkürzung PF steht für übrigens [...]
Weitere interessante Landtechnik-Berichte:

Lindner präsentiert neue stufenlose Lintrac 80 und Lintrac 100 [19.9.21]

Lindner stellt mit den neuen Lintrac 80 und Lintrac 100 zwei weitere stufenlose Lintrac Traktoren vor und ersetzt mit den beiden Modellen den Lintrac 90. Nachdem es zwischenzeitlich auch Lintrac-Modelle mit Lastschaltgetriebe gibt (ein Artikel zu diesen folgt) tragen alle [...]

Neue Krampe Schwerlast-Erdbaukipper Heavy Duty 620 [24.4.22]

Krampe stellt dem HD 550 aus der Heavy-Duty-Erdbaukipper-Baureihe die drei neuen Modelle HD 620, HD 620 T und HD 620 Carrier zur Seite. Laut Krampe führt die nun erweiterte HD-Baureih so zu einem idealen Lückenschluss zwischen den Universalfahrzeugen „S+K“ und den [...]

Neu- und Weiterentwicklungen bei den Bergmann Dung- und Universalstreuern [27.2.22]

Bergmann führt bei den TSW Universalstreuern, den M Stalldungstreuern und dem Tiefbett-Universalstreuer TSW 2140 E einige Neu- und Weiterentwicklungen in den Bereichen Streuwerk und Elektronik ein. Auf der Agritechnica 2019 hatte Bergmann das patentierte Breitstreuwerk [...]

Massey Ferguson erweitert Sortiment um Futtererntetechnik [15.3.16]

Mit der Erweiterung des Produktprogrammes um Grünfuttererntetechnik entwickelt sich Massey Ferguson auch auf dem europäischen Markt zum Full-Liner. Präsentiert wurden MF Scheibenmähwerke der DM Series, MF Heuwender der TD Series und MF Schwader der RK Series. Kurz [...]

Lindner präsentiert neue Hopfen-Spezial-Version des Lintrac [29.10.23]

Auf der Agritechnica 2023 wird Lindner Spezial-Versionen der stufenlosen Lintrac für den Hopfenanbau, den Weinbau und die Forst-Wirtschaft zeigen. Für den Hopfenanbau wird der Auspuff des Lintrac 100 nach unten gerichtet, für den Lintrac 130 ist außerdem eine [...]

Krone führt neue Kreiselzettwender Vendro Highland ein [29.7.20]

Speziell für den Hangeinsatz hat Krone die neuen Kreiselzettwender Vendro 420 Highland, Vendro 620 Highland und Vendro 820 Highland mit vier, sechs respektive acht Kreiseln und nach Herstellerangaben circa 4,20 m, 6,20 m beziehungsweise 8,20 m Arbeitsbreite entwickelt. [...]