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Neuer Geotrac 94 erweitert Lindner Geotrac-Serie 4

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Artikel eingestellt am:
03.12.2009, 17:33

Quelle:
ltm-KE

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Mit dem neunen Geotrac 94 erweitert Lindner die vor zwei Jahren eingeführte Geotrac-Serie 4 nach unten. Der Grundaufbau des Geotrac 94, dessen Serienproduktion im März 2010 starten soll, entspricht dem bisherigen Geotrac 103 aus der 3er-Serie, während sich das Design an der 4er-Serie orientiert, von der auch einige Komfort- und Ausstattungsmerkmale übernommen wurden.

Angetrieben wird der Geotrac 94 – wie bereits der Geotrac 103 – von einem 4-Zylinder-Perkins-Motor vom Typ 1104D-E44 mit Turbolader und Common-Rail-Einspritzung, dessen Nennleistung Lindner mit 74,5/102 kW/PS angibt. Das maximale Drehmoment des 4,4-l-Aggregates wird mit 420 Nm, der Drehmomentanstieg mit 38 % beziffert. Für eine leichtere Reinigung, sind die Kühler unter der neuen einteiligen Motorhaube – deren Design sich an dem der größeren Serie-4-Modelle orientiert – seitlich verschiebbar. Gegenüber dem Geotrac 103 hat Lindner beim Geotrac 94 den Tankinhalt um 5 l auf jetzt 120 l vergrößert.

Beim Getriebe im Geotrac 94 setzt Lindner auf das bewährte 16/8-Gang-Getriebe mit Zweifach-Lastschaltung von ZF. Neu ist die nasse Lamellenkupplung, die sich auch über einen Druckknopf am Ganghebel betätigen lässt, die lastschaltbare Wendeschaltung sowie die Speedmaching-Funktion, die neben der manuellen Betätigung der Lastschaltung eine automatische Anpassung der Lastschaltstufen beim Gangwechsel ermöglicht. Dass Lindner im Geotrac 94 nicht wie in den größeren Modellen der 4er-Serie das ZF-Getriebe T 7100 mit Dreifach-Lastschaltung verwendet, schlägt sich vor allem im deutlich kürzeren Randstand von 2.280 mm (4er-Serie: 2.420 mm) und der damit höheren Wendigkeit sowie im vergleichsweise geringen Gesamtgewicht von 3.950 kg nieder; bei einem zulässigen Gesamtgewicht von 7.200 kg verbleiben so deutlich mehr als 3 t Nutzlast. Zudem bietet das „kleinere“ ZF-Getriebe an der Heckzapfwelle die auf Grünlandeinsätze ausgelegte Drehzahlkombination 430/540/750/1000. Die Zapfwelle verfügt übrigens über eine Anlaufsteuerung, die die Auswahl zwischen drei verschiedenen Anlaufkurven „Leicht“, „Mittel“ und „Hart“ bietet; betätigt wird sie per Druckknopf in der Kabine oder an den Heckkotflügeln.

Die Hydraulik des Geotrac 94 mit getrenntem Ölhaushalt ist als 2-Kreis-System mit jeweils eigener Pumpe für Getriebe sowie Lenkung und Arbeitshydraulik ausgelegt. Serienmäßig bietet sie eine Leistung von 50 l/min, optional ist eine Profi-Ausführung erhältlich, bei der durch Pumpensummierung eine Förderleistung von 70 l/min erreicht wird. Serienmäßig verfügt der Geotrac 94 über zwei doppeltwirkende Steuergeräte mit Schwimmstellung, wahlweise sind zwei weitere möglich. Die Hubkraft des Heckkrafthebers mit EHR gibt Lindner mit 4.900 kp an. Wahlweise lieferbar ist eine rumpf- oder achsgeführte Fronthydraulik, letztere inklusive EFH und Schwingungstilgung.

Als Kabine verwendet Lindner für den Geotrac 94 eine überarbeitete Version der 3er-Serien-Kabine. Neu ist hier das Kabinendach mit serienmäßigem Frontlader-Fenster und 4 Ellipsoid-Scheinwerfern vorne sowie die Rücklichter in LED-Technik. Neu gestaltet wurde auch das Armaturenbrett, das neben Analoganzeigen für Motordrehzahl, Fahrgeschwindigkeit, Tankinhalt und Motortemperatur über ein I.B.C.-Display verfügt, über das weitere Informationen beispielsweise über die Zapfwellendrehzahlen, die aktuell gewählte Lastschaltstufe, etc. angezeigt werden können. Ebenfalls neu und wahlweise erhältlich, ist ein Multicontroller für die Bedienung von Frontlader und Hydraulik, wobei über Mikroschalter zwischen den verschiedenen Hydraulik-Funktionen gewechselt werden kann. Der Multicontroller ermöglicht auch die Bedienung des Power-Shuttle, die sonst, respektive alternativ, über einen Wendeschalthebel am Lenkrad erfolgt.

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