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Agritechnica 2009: 28 Silbermedaillen für innovative Neuheiten (Teil 3)

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Artikel eingestellt am:
03.10.2009, 19:49

Quelle:
DLG e.V.
www.agritechnica.com

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In diesem dritten und letzten Artikel über die diesjährigen Agritechnica-Silbermedaillen-Gewinner stellen wir neun weitere der mit Silber ausgezeichneten Innovationen vor. Die Gewinner der Agritechnica-Goldmedaille-2009 finden Sie im Artikel „Agritechnica 2009: Fünf Goldmedaillen für innovative Neuheiten“, die ersten zehn Silbermedaillen-Gewinner finden Sie im Artikel „Agritechnica 2009: 28 Silbermedaillen für innovative Neuheiten (Teil 1)“, weitere neun Silbermedaillen-Gewinner finden Sie im Artikel „Agritechnica 2009: 28 Silbermedaillen für innovative Neuheiten (Teil 2)“.

„Smart-Braking-System“, New Holland Agriculture Equipment Spa, Turin, Italien, Halle 3, Stand C21
Das ABS-System von New Holland bietet nicht nur die allgemein bekannten Sicherheitsvorteile, sondern wird auch den besonderen Ansprüchen der Landwirtschaft gerecht. So ermöglicht es erstmalig die beim Wendevorgang beliebte Einzelradbremsung mit entsprechend kleinem Wenderadius. Proportional zum Lenkeinschlag wird das kurveninnere Rad gezielt verzögert, ohne dass jedoch ein Blockieren mit Spurschäden auftritt. Das System dient ebenfalls als Anfahrhilfe am Berg, schont den Boden und entlastet den Fahrer. Weitere Details hierzu siehe Artikel „New Holland erhält Silbermedaille für SuperSteer ABS“.

„Reifendruckregelanlage für Fendt 900 Vario“, AGCO GmbH, Marktoberdorf, Deutschland, Halle 9, Stand E18
Der Forderung der Praxis nach einer integrierten Reifendruckregelanlage als Werksausrüstung mit den Garantiebedingungen des Gesamtfahrzeuges erfüllt Fendt erstmalig bei Standardtraktoren. Das System wird über das Varioterminal bedient und bietet neben einer Sicherheitsstruktur auch die Möglichkeit, über den ISOBUS den Druck in den Reifen des Anhängers einzustellen.

„EasyGuide Center Link von John Deere“, John Deere Vertrieb, Bruchsal, Deutschland, Halle 13, Stand A43
Bei heute üblichen schweren hydraulischen Oberlenkern wird der Geräteanbau zu einem Kraftakt, der viele Bediener an die Grenzen ihrer Kräfte bringt und somit Verletzungsgefahren birgt. Dies gilt erst recht bei Anbaugeräten, die beim Koppelvorgang nur einen eingeschränkten Bewegungsraum zulassen. John Deere löst dieses Problem mit einer Entlastungsfeder, die den Oberlenker mit trägt und so das Einklinken mit Hilfe eines Seiles aus der sicheren Kabine ermöglicht. Dabei wird der Oberlenker von einer Zentrierfeder auch seitlich stabilisiert. Weitere Details hierzu siehe Artikel „John Deere erleichtert mit EasyGuide Center Link den Anbau von Dreipunktgeräten“

„Fliegl-Hubdach Toplift“, Fliegl Agrartechnik GmbH, Töging, Deutschland, Halle 25 Stand A12
Auch Ladegut mit Schüttkegel lässt sich mit der hydraulisch betätigten Abdeckhaube schnell und sicher abdecken. Dadurch kann der Fahrtwind das Gut nicht mehr abblasen und die Nahrungsmittel sind vor Vogelkot und Regen geschützt. Dies bedeutet nicht nur mehr Sicherheit für andere Verkehrsteilnehmer, auch das manuelle Abdecken in bis zu 4 m Höhe entfällt und erhöht somit die Sicherheit des Anwenders. Weitere Details hierzu siehe Artikel „Fliegl-Hubdach „Toplift“ – zuverlässiger und komfortabler Schutz für Ladegut“.

„Rollbandwagen Bandit“, Krampe Fahrzeugbau GmbH, Coesfeld, Deutschland, Halle 25, Stand C12
Die Ent- und Beladung dieses Muldenanhängers erfolgt über ein Gewebeband, das wechselweise von je einem Hydromotor am vorderen und hinteren Ende der Ladefläche aufgewickelt wird und so das Ladegut verschiebt. Diese Konstruktion bietet gegenüber einem Abschiebewagen den Vorteil einer höheren Nutzlast und eines geringeren hydraulischen Leistungsbedarfs. Empfindliche Güter, wie Kartoffeln, können schonend entladen und Paletten sowie Stückgut an der Heckklappe aufgesetzt und zum Beladen nach vorne transportiert werden.Weitere Details hierzu siehe Artikel „Krampe präsentiert viele Neuheiten auf der Agritechnica 2009“.

„Soil Load Monitor (SLM)“, GRASDORF WENNEKAMP GmbH, Holle, Deutschland Halle 12, Stand C13
Ein Ultraschallsensor in der Felge misst kontinuierlich die Reifeneinfederung und liefert somit eine Kennzahl, nach der last- und geschwindigkeitsabhängig jeweils der minimale Reifendruck eingestellt werden kann. Damit kann in jeder Situation die maximale Aufstandsfläche (= Bodenschonung) erzielt werden. Der temperaturkompensierte Messwert wird kabellos vom rotierenden Rad in die Kabine übertragen. Somit können der minimal zulässige Reifendruck sicher eingestellt und eine Überlastung des Reifens mit Folgen für Lebensdauer und Sicherheit ausgeschlossen werden.

„Condition Monitoring System für John Deere Feldhäcksler“, John Deere Vertrieb, Bruchsal, Deutschland, Halle 13, Stand A43
Mit der Installation von Beschleunigungssensoren an den kritischen Lagern eines Feldhäckslers wird erstmalig bei mobilen Arbeitsmaschinen eine Ausfallfrüherkennung möglich. Durch eine präventive Reparatur können nicht nur der Ausfall während der Arbeit mit dem Stillstand der gesamten Silierkette, sondern auch die mit einem Lagerschaden häufig verbundenen Folgeschäden vermieden werden. Das Überwachungssystem ist in das Telematiksystem JD Link integriert, das neben der Fehlerdokumentation auch die Möglichkeit der Alarmierung über das GSM Netz bietet. Weitere Details hierzu siehe Artikel „John Deere Condition Monitoring Systems (CMS)“.

„Belarus 3023“, Traktorenwerk Minsk, Minsk, Weißrussland, Halle 5, Stand D35a
Der 220 kW-Standardtraktor hat einen dieselelektrischen Antrieb mit einer modernen Steuerungselektronik und gutem Wirkungsgrad. Die Frontzapfwelle wird elektrisch angetrieben und ist folglich auch in der Drehzahl weitgehend unabhängig vom Verbrennungsmotor. Aus dem internen Gleichstromhochspannungsnetz können bis zu 172 kW elektrische Leistung an externe Verbraucher mit entsprechendem Leistungsbedarf abgegeben werden.

„STIHL MS 441 C-M“, STIHL Vertriebszentrale AG & Co. KG, Dieburg, Deutschland, Halle 26, Stand K21
Die Motorsäge STIHL MS 441 C-M ist die erste Profi-Motorsäge, die über ein serienmäßig eingebautes voll elektronisch geregeltes Motor-Management (M-Tronic) verfügt. Die M-Tronic verbessert das Startverhalten und optimiert den Motorlauf bei unterschiedlichsten Betriebsbedingungen und sorgt damit für höhere Betriebssicherheit und Anwenderfreundlichkeit.

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