Kubota kündigt an, Innovationszentren in Japan und Europa zu etablieren, die als Organe für die Gründung neuer Unternehmen, Produkte und Dienstleistungen in den Kubota Geschäftsfeldern Landwirtschaft und Bauwesen fungieren. In Zusammenarbeit mit externen Partnern werden die Innovationszentren die offene Innovation für ein proaktives Engagement in den Bereichen IKT, KI und andere fortschrittliche Technologien fördern und die Gründung neuer Unternehmen, Produkte und Dienstleistungen beschleunigen.
Zum Hintergrund erklärt das Unternehmen, bis heute die Entwicklung von Produkten, die auf die Bedürfnisse der Kunden eingehen, hauptsächlich durch spezialisierte Entwicklungsabteilungen für jede seiner Produktlinien, wie Landmaschinen und Baumaschinen, verfolgt zu haben. Dies erfolgte in Partnerschaft mit einer eigenen Forschungs- und Entwicklungsabteilung, die für fortschrittliche Technologien und Komponententechnologien verantwortlich ist.
Derzeit entwickele und stärke Kubota seine Forschungs- und Entwicklungsstandorte sowohl in Japan als auch international, um auf die Globalisierung des Geschäfts und die Erweiterung der Produktlinie zu reagieren.
Gleichzeitig müsse das Unternehmen neue Wertformen, wie „Systemlösungen“ unter Einsatz von IKT, KI und anderen fortschrittlichen Technologien über die bestehenden Produktlinien hinaus anbieten. Dies sei erforderlich um auf sich ändernde Kundenbedürfnisse, wie das steigende Bewusstsein für Lebensmittelsicherheit, Umweltschutz und andere Aspekte der sozialen Nachhaltigkeit zu reagieren. Diese Technologien entwickeln sich immer schneller, und um sie rechtzeitig zu nutzen, sei es unerlässlich, Partnerschaften (Open Innovation) mit Risikounternehmen, Unternehmen aus anderen Branchen, Universitäten, Forschungseinrichtungen und anderen externen Partnern einzugehen.
Aus diesem Grund gründet Kubota seine neuen Innovationszentren, die die Führung bei der Planung und dem Angebot neuer Geschäftsaktivitäten, Produkte und Dienstleistungen übernehmen. Diese Aktivitäten beinhalten auch über bestehenden Grenzen zwischen den verschiedenen Produktlinien hinauszugehen, offene Innovationen durch Investitionen in und gemeinsame Forschung mit externen Partnern zu fördern und zu versuchen, neue Formen des Mehrwerts zu schaffen, die die Erwartungen der Kunden übertreffen. Um auf die regionalen Bedürfnisse aufmerksam zu reagieren, werden Innovationszentren in Japan und Europa eingerichtet. Das Unternehmen werde in Zukunft auch den Aufbau von Zentren in anderen Regionen in Betracht ziehen.
Die neuen „Innovation Center“ sind verantwortlich für „Marktstudien und Planung für die Schaffung und Vermarktung neuer Geschäftsaktivitäten, Produkte und Dienstleistungen in den Bereichen Landwirtschaft und Bauwesen“. Die Gründung der „Innovation Center“ sind in Japan mit Juni 2019 anvisiert und in Europa mit Juli 2019.
Veröffentlicht von: Magdalena Esterer, Klaus Esterer