Sein Leistungsspektrum umfasst neben der Anwendung zur manuellen und automatischen Lenkhilfe auch die Teilbreitenschaltung für John Deere Feldspritzen und die ISOBUS Maschinensteuerung, die auf dem Monitor virtuell vorgenommen wird. Damit eignet sich das GreenStar 1800 Display laut John Deere für eine Vielzahl von Kunden, vor allem für Gemischtbetriebe, etwa bei der Gülleausbringung und der Bodenbearbeitung, sowie für mittelgroße und große Ackerbaubetriebe bei Bodenbearbeitung, Saat und Ernte. Auch in Betrieben, in denen Kulturen wiederholt behandelt werden müssen, wie etwa im Spargelanbau, lässt sich dieser Monitor gut einsetzen.
Das GreenStar 1800 Display ist als ISOBUS-konform zertifiziert und kann mit dem TÜV-zertifizierten StarFire iTC DGPS-Empfänger bei allen drei Signalgenauigkeiten (SF1, SF2 und RTK) betrieben werden. Es verfügt über einen 16:9 Bildschirm, Bedienungsknöpfe und einen USB-Steckplatz. Das Display unterstützt die Spurführungssysteme Parallelfahren, AutoTrac und AutoTrac Universal, die ISOBUS Maschinensteuerung und die SprayerPro Teilbreitenschaltung auf allen gängigen Maschinentypen.
Mit dem neuen Monitor bietet John Deere insgesamt vier Display-Lösungen an: das GreenStar Lightbar-System für Einsteiger auf kleineren Viehzuchtbetrieben und Ackerbaubetrieben, das bewährte Original GreenStar Display mit kostengünstigen Spurführungs- und Dokumentationslösungen für Gemischtbetriebe und mittelgroße Ackerbaubetriebe, den GreenStar 1800 Monitor für Gemischtbetriebe und größere Ackerbaubetriebe für die Spurführung und die ISOBUS Maschinensteuerung sowie das GreenStar 2600 Display mit bequemer Touch Screen-Bedienung für alle wichtigen Funktionen, einschließlich Spurführung, neuesten Dokumentationslösungen, ISOBUS-Konformität und Maschinen-Leistungsüberwachung.
Eine weitere Neuheit in der Familie der John-Deere-AMS-Produkte ist das AutoTrac RowSense für die Maisernte mit dem Mähdrescher. Das neue John Deere AutoTrac RowSense System wurde für die Verbesserung der Maisernte mit dem Mähdrescher vor allem unter schwierigen Bedingungen, zum Beispiel nach Wild-Schäden und bei Lagermais, entwickelt. Indem der mit AutoTrac RowSense ausgerüstete Mähdrescher während der Ernte zwischen den ursprünglich gepflanzten Reihen „seinen Weg selbst findet“, kann er, so John Deere, ein optimales Ernteergebnis erzielen, ohne dass der Fahrer frühzeitig ermüdet. RowSense vereint zwei grundlegende Systeme miteinander: es verrechnet die mechanisch gewonnenen Werte der Sensorik am Erntevorsatz mit den Positionsdaten des automatischen Lenksystems AutoTrac. Damit soll RowSense die auftretenden Einschränkungen überwinden, die bei der ausschließlichen Nutzung des einen oder des anderen Systems auftreten. Durch die Kombination dieser beiden Systeme lassen sich beeinträchtigte Bestände laut Hersteller noch gut beernten, selbst wenn sie nicht mit John Deere AutoTrac gesät wurden.
Die Kunden profitieren, so John Deere, von einem gleichmäßigeren Erntegut-Fluss, gleichmäßigerer Arbeitsgeschwindigkeit und höherem Arbeitskomfort. Durch die übersichtliche Wendeansicht im AutoTrac-Modus könne zudem die volle Arbeitsbreite schon beim Einfahren in die nächste Spur genutzt werden.
Voraussetzung für die Nutzung von AutoTrac RowSense ist, dass der Mähdrescher für den AutoTrac-Einsatz vorbereitet sein muss. Das System kann auf John Deere Mähdreschern der S-Serie ab Modelljahr 2008 beziehungsweise auf Mähdreschern der C-, W- und T-Serie ab Modelljahr 2009 eingesetzt werden. Ebenso erforderlich sind Pflückvorsätze der Baureihen 600, das heißt der klappbaren Versionen 606C und 608C aus Stadtlohn beziehungsweise der Pflückvorsätze 606C, 608C und 612C aus den Vereinigten Staaten.
Auf der Agritechnica 2009 zeigt John Deere seine Neuheiten – darunter auch die neuen AMS-Produkte GreenStar 1800 Display und AutoTrac RowSense – in Halle 09, Stand H36L und Halle 13, Stand A43.
Veröffentlicht von: Magdalena Esterer, Klaus Esterer