CEMA: Markt für Grünlandgeräte findet Balance
Artikel eingestellt am:
04.11.2018, 18:27
Quelle:
CEMA aisbl - European Agricultural Machinery
www.cema-agri.org
1 Bild zum Artikel:
Bildklick blendet Galerie ein.
Die Hersteller von Grünlandgeräten blicken auf einen sehr positiven Markt im Jahr 2017/2018 zurück. Aufgrund der positiven Entwicklung der Preise für Milcherzeugnisse haben Milchbauern und Lohnunternehmer in ihre Ausrüstung investiert. Der Anstieg um rund 12 % war unerwartet und eine Herausforderung für die Hersteller, zumal die Zulieferer Schwierigkeiten hatten, den deutlichen Anstieg zu bewältigen.
Für die nächste Saison erwarten die Hersteller von Grünlandgeräten, dass der Markt mit einem leichten Rückgang von 4 % ausgeglichen wird, was auch auf die Auswirkungen der Dürre in bestimmten europäischen Regionen zurückzuführen ist. Eine weitere große Frage werden die Auswirkungen des Brexit auf das Geschäft mit Großbritannien sein, dem drittgrößten Markt für Graslandausrüstung in Europa.
Dies waren die wichtigsten Schlussfolgerungen des Treffens der CEMA-Produktgruppe „Grassland Equipment“ bei Pöttinger in Grieskirchen, Österreich, die Hersteller von Mähern, Zettwendern und Schwadern zusammenführt. Diesmal nahmen auch die Hersteller von Ladewagen an dem Treffen teil, und die Produktgruppe entschied, diese Produktkategorie in die Produktgruppe „Grünlandgeräte“ aufzunehmen.
Auf lange Sicht dürften die Märkte aufgrund der gegenwärtigen Instabilität auf dem Weltmarkt und der Handelsabkommen noch ziemlich unberechenbar bleiben. Ein weiteres Problem ist die Unsicherheit über die Auswirkungen der gemeinsamen Agrarpolitik nach 2020. Weltweit wird erwartet, dass die Nachfrage nach Milchprodukten in außereuropäischen Ländern steigen wird. Daher bereiten sich die Hersteller auf Exportchancen vor, aber auch auf Flexibilität in ihrer Organisation, um die Volatilität in bestimmten Märkten zu antizipieren.
Veröffentlicht von: Magdalena Esterer, Klaus Esterer
Mehr über CEMA auf landtechnikmagazin.de:
CEMA, der Verband der europäischen Landmaschinenindustrie, hat seinen Vorstand erneuert. Die Mitgliederwahl fand laut CEMA am 21. November 2022 im Rahmen einer hybriden Versammlung in Brüssel statt.
Thierry Krier (KUHN, Axema) wurde für eine weitere Amtszeit von zwei [...]
Der technische Ausschuss der CEMA, des Fachverbandes der europäischen Landmaschinenhersteller, tagte während der EIMA 2018 und bestätigte zum zweiten Mal Dr. Markus Baldinger als seinen Vorsitzenden.
„Mit der Einführung der EU-Typgenehmigung für gezogene [...]
In der ersten Jahreshälfte 2018 gingen die Zulassungen von Traktoren in Europa gegenüber dem ersten Halbjahr 2017 um rund 5 % zurück. In den 30 Ländern, von denen die CEMA Informationen erhält, wurden in der ersten Hälfte dieses Jahres 69.260 Traktoren registriert. [...]
Weitere interessante Landtechnik-Berichte:
Der slowenische Hersteller SIP präsentiert mit dem neuen AIR 300 F einen Frontanbau Pickup-Bandschwader mit festen Schwadtüchern, der einerseits besonders sauberes Grünfutter und anderseits ein sehr gleichmäßiges Schwad erzeugen soll.
Die Arbeitsbreite des neuen SIP [...]
Mit der neuen Serie 5C präsentierte Deutz-Fahr auf der Agritechnica 2013 vier Traktoren im Leistungsbereich von 90 bis 120 PS. Die neue Deutz-Fahr Serie 5C mit den Modellen 5090C, 5100C, 5110C und 5120C ist eine „abgespeckte“ Variante der erst zur SIMA 2013 [...]
Der erstmals auf der Agritechnica gezeigte neue 438 PS starke Challenger Raupentraktor MT775E erregte einiges Aufsehen und das nicht nur, weil er der bislang stärkste Challenger Raupentraktor in der Einstiegsserie ist, sondern auch auf Grund seiner attraktiven, matt [...]